Ein Gasgrill hat viele Gesichter
Gasgrills bestechen durch eine aufregende Funktionsvielfalt, sodass für jeden Geschmack gesorgt ist. Der Gasgrill muss natürlich den Kohlegrill nicht zwangsläufig ersetzen, der immer seine Anhänger haben wird, denen es beim Grillen um Atmosphäre und Urtümlichkeit ankommt.
Doch mit seiner Vielseitigkeit, seiner praktischen und einfachen Verwendung sowie seiner geringen Emission und Geruchsentwicklung spricht er viele Zielgruppen an, die beim Grillen nach fortschrittlichen Lösungen suchen, die zudem schnell auf Betriebstemperatur sind. Angesichts zahlreicher Modelle und Aspekte, die beim Kauf zu beachten sind, ist die Kaufentscheidung nicht leicht. Allerdings hilft unser Ratgeber weiter.
Welches Modell darf es sein?
Beim Gasgrill unterscheiden wir zwischen einer Gasgrillstation, einem Kompaktgasgrill, einem tragbaren Gasgrill und einem Einbau-Gasgrill. Die Gasgrillstation ist dabei ein Gasgrill, der eine ausladende Fläche mit bis zu sechs Brennern bietet und für größere Gartenpartys geeignet ist. Der Kompaktgasgrill, von denen der Gaskugelgrill und der Rollwagengasgrill am bekanntesten sind, ist für das schnelle Grillen zwischendurch prädestiniert und damit der perfekte Alltagsgrill, der vor allem Mieter für das gemütliche Grillen auf dem Balkon anspricht.
Viele Modelle sind so konzipiert, dass sie sich bequem auf einem Tisch aufstellen lassen. Der tragbare Gasgrill ist für mobile Anwendungen, zum Beispiel für den Campingplatz oder den Ausflug ins Grüne, geeignet. Er ist mit Rollen versehen, was den Transport erleichtert. Auf die Küche beschränkt ist hingegen der Einbau-Indoor-Gasgrill. Einen passenden Gasgrill finden Sie beispielsweise beim Anbieter Feuerdepot.de.
Die Brenner beim Gasgrill
Die Größe der Grillfläche gibt darüber Auskunft, wie viel Grillgut gleichzeitig erhitzt werden kann. Sie sollte ausreichend Platz bieten, da sich ansonsten bei größeren Feiern die Wartezeiten für die Gäste spürbar in die Länge ziehen können. Normalerweise steigt die Anzahl der Brenner mit der Größe der Grillfläche. Doch die Anzahl der Brenner hat eine weitere Bedeutung, denn mehrere Brenner ermöglichen eine differenziertere Aufteilung der Grillfläche in verschiedene Grillzonen, da sich die Anforderungen für die Erwärmung von Grillgut zu Grillgut voneinander unterscheiden können. Viele Brenner bedeuten mehr Vielfalt beim Grillen.
Die Leistung der Brenner wird in Kilowatt (kW) oder alternativ in British Thermal Units (BTU) gemessen. Experten empfehlen bei größeren Gasgrills eine Leistung von mindestens 12 kW, während die alte Empfehlung von mindestens 100 BTU nicht mehr uneingeschränkt gilt. Denn die größere Effizienz moderner Brennertechnologien kann auch mit einer Performance von etwas weniger als 100 BTU eine starke Brennkraft entwickeln.
Zu beachten ist außerdem, dass die Brennerabdeckungen von allen Grillelementen den größten Verschleiß aufweisen. Der durchschnittliche Bedarf zum Auswechseln liegt bei etwa zwei Jahren. Deshalb empfehlen wir Grillfreunden Brenner-Abdeckungen aus Edelstahl – dem am wenigsten korrosionsempfindlichen Material.
Spezielle Grillerlebnisse
Moderne Gasgrills können eine beeindruckende Funktionsvielfalt entwickeln, mit denen sich das Grillerlebnis um aufregende geschmackliche Nuancen bereichern lässt. Eine Hochheizzone erreicht Temperaturen von über 800 °C, die Steakliebhaber mit der Zunge schnalzen lässt, weil die Zone das Fleisch schön knusprig macht und die Säfte für ein intensiveres Aroma versiegelt. Backburner wiederum sind leistungsstarke Heizsysteme im hinteren Bereich, die sich gut in Verbindung mit einer Rotisserie nutzen lassen.
Auf diese Weise können größere Fleischstücke wie Braten, Brathähnchen, Keulen, Gyros- und Dönerspieße bei gleichmäßiger Wärmeentwicklung effizient mit Krustenbildung erhitzt werden. Ein Seitenbrenner erzeugt schließlich eine unabhängige Kochfläche für die Zubereitung von Beilagen und Saucen. Grillfreunde nutzen sie gern zum Warmhalten von Brot, Gemüse und anderen Beilagen. Weitere Gasgrills lassen sowohl das direkte als auch indirekte Grillen zu, während Grillschalen auf kleines und zartes Grillgut und Burgerglocken auf Hamburger abgestimmt sind.
Nützliche Zusatzfunktionen
Kohlegrills sind traditionell und Gasgrills eher modern. Diese Fortschrittlichkeit der Gasgrills erstreckt sich auf eine Reihe nützlicher Zusatzfunktionen, die den Komfort beim Grillen erhöhen und weitere Vorteile bieten. Nützlich ist zunächst eine Beleuchtung für den späten Abend und die Nacht, sodass bei Dunkelheit problemlos gegrillt werden kann. Mit einem Thermometer lassen sich die Brenner außerdem exakt regulieren, sodass jedes Gericht die ideale Zubereitung erfährt. Idealerweise ergänzt das Thermometer ein stufenloses Regulationssystem. Eine Fettauffangpfanne erleichtert die Reinigung, während Sichtfenster und eine Abdeckplane weitere mögliche Extras sind.
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