Sportwetten in Deutschland – diese Regelungen gelten

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Deutschland ist im Wettfieber. Sportbegeisterte suchen vermehrt den Spielspaß beim Broker vor Ort. Hier platzieren sie ihre Wette und fahren häufig gute Gewinne ein. Praktischerweise erhalten sie die aktuellen Listen und Ergebnisse aus den Wettkämpfen mit dazu. Zusätzlich liefern viele Broker interessante Statistiken und Online-Analysen dazu. Und die Technologie bringt die Wette immer mehr ins Internet, sodass Spieler von unterwegs aus wetten können. Über die gesetzlichen Bestimmungen wissen jedoch nur wenig Wettfans Bescheid.

Schon bei der Auswahl des digitalen Wettanbieters begeben sich Neulinge in rechtliche Fallstricke. In Deutschland sind nämlich nur behördlich zugelassene Anbieter erlaubt! Sie verkörpern Sicherheit, Moderne, Spielerschutz und halten gesetzliche Bestimmungen ein. Innerhalb der genehmigten Anbieter mit deutscher Lizenz gibt es unzählige Sportarten, auf die sich Wetten platzieren lassen. Ein- und Auszahlung funktionieren schnell und reibungslos.

Die Notwendigkeit auf lizenzierte Anbieter zurückzugreifen ärgert viele Spieler. Allerdings kommt dies ihrer eigenen Sicherheit zu. Deutschland arbeitet hart an der Beseitigung illegaler Anbieter. Damit sind neue Regularien verbunden, deren Vorteile passionierte Wettspieler längst erkannt haben. Welche Regeln explizit für deutsche Sportwetten gelten, dazu gibt es hier mehr.

Seriöse Wettanbieter finden

Wettanbieter überrollen den digitalen Bereich. Sie sind längst nicht mehr nur für PC-Nutzer zugänglich. Häufig sehen App-User ihre Werbungen auch auf mobilen Endgeräten. Bunte Bilder, animierte Werbung und vielversprechende Sounds locken neue Wettfans an. Leider ist nicht jeder Anbieter in Deutschland zugelassen. Die Glücksspielbehörde hat daher eine Liste mit seriösen Spielbetreibern und Wettanbietern zusammengestellt.

Auf dieser Liste stehen nur Anbieter mit gültiger Lizenz aus Deutschland. Zu finden ist sie auf der Webseite der Glücksspielbehörde. Mit nur einem Klick ist der Download der Whitelist problemlos möglich. Darauf sind alle zugelassenen Spielbetreiber verzeichnet. Wer hier nicht auftaucht, ist von Deutschland nicht oder bislang nicht zugelassen. Die Wettplatzierung auf nicht gelisteten Seiten bringt Spieler und Wettfreunde in eine rechtliche Grauzone. Schon allein deshalb sollten sich Wettfans lediglich auf die gelisteten Anbieter konzentrieren.

Das hat viele Vorteile. Genehmigte Betreiber gehen sorgsam mit den Daten der Spieler um. Sensible Informationen wie Bankdaten oder die persönliche Adresse erhalten eine wasserdichte Verschlüsselung. Bereits bei der Übertragung der Daten gewährleisten Betreiber Schutz durch eine SSL-Verschlüsselung. Zudem überprüfen Anbieter die Identität der Spieler und legen in puncto Spielerschutz eine Schippe drauf. Seriöse Anbieter bringen weitere Vorteile mit, wie:

• Auszahlung jederzeit möglich
• Spielerprofil mit aussagekräftigen Informationen zum Spielverlauf
• Möglichkeit der Auswahl von Lieblingssportarten
• Überblick über Ein- und Auszahlungen
• Kundensupport in deutscher Sprache
• Erreichbarkeit auf höchstem Niveau

Spielerschutz – worauf Wettspieler achten müssen

Der Spielerschutz liegt allen Bundesländern am Herzen. Vor Veröffentlichung des Glücksspielstaatsvertrages herrschte pures Chaos im Internet. Spieler ohne gültiges Ausweisdokument und Wettfreunde unter dem Mindestalter verschafften sich mühelos Zugang zum Spiel. Das brachte der Branche keinen guten Ruf ein. Der deutsche Staat schiebt einen Riegel davor, indem er Betreiber zur Identitätsprüfung der Spieler verpflichtet.

Dafür nutzen Betreiber das Video-Identverfahren. Dahinter verbirgt sich ein ausgereiftes System, welches Nutzer ihrer Identität eindeutig zuordnet. Kunden brauchen lediglich ein Smartphone oder eine Webcam, um den Funktionsumfang des Video-Identverfahrens nutzen zu können. Ein Mitarbeiter der Video-ID-Dienste meldet sich per Video-Call und verlangt Sicht auf das Gesicht und auf die Ausweisdokumente des Teilnehmers. Erst nach der Überprüfung des Alters und der Motive des Spielers erfolgt seine Freigabe.

Auf diese Weise schließen Online-Anbieter die Teilnahme Minderjähriger aus. Zudem fragen sie bei Anmeldung, für welches Portal das Video-Identverfahren zum Einsatz kommt. Dieses Vorgehen stellt die Nutzung der Daten zu einem bestimmten Zweck sicher. Die Übertragung der Informationen ist daher auf diese eine Registrierung beschränkt und lässt sich nicht für andere Portale verwenden.

Limits bei den monatlichen Einzahlungen

Das Thema Limit der Einsätze ist für Spieler und Wettfans eher unwichtig. Schließlich fallen die monatlichen Einsätze mit maximal 1.000 Euro recht üppig aus. Wer wettet schon für 1.000 Euro pro Monat? Die meisten Menschen haben nicht so viel Zusatzgeld zur Verfügung. Für Menschen mit großer Affinität zum Spiel kann das jedoch ärgerlich sein. Glücklicherweise gibt es davon nicht so viele.

Der Durchschnittspieler setzt monatlich 50 bis 100 Euro ein. Die restlichen Überschüsse aus dem Gehalt investiert er bevorzugt in den Freizeitspaß mit Freunden. In der Fußballsaison treffen sich Freunde zum gemeinsamen Grillen. Dabei tauschen sie sich über die neuesten Slots im Netz aus. Mit den besten Grill-Rezepten an der Hand macht das gemeinsame Wetten einfach mehr Spaß. Natürlich darf dabei die passende Deko nicht fehlen.

Limits gibt es auch in Spielotheken. Hier dürfen Spieler nur noch 1 Euro pro Dreh in den Slot der Walzen stecken. Das ist zwar wenig, doch das Risiko bleibt dadurch ebenso gering. Langes Drehen ist trotzdem möglich! Mit hohen Boni ausgestattet, genießen Spieler auch mit geringen Einsätzen maximalen Spielspaß an der Slot.

Sperrdatei – auch für Broker ein Thema

Die Sperrdatei ist für den Spielerschutz von oberster Priorität. Sie enthält Spielernamen, die sich im digitalen Spielbereich mit Gewinnmöglichkeit auffällig verhalten. Auffälliges Spielverhalten ist bei dauerhaftem Spielen und hohen Einsätzen gegeben. Manche Spieler setzen sich sogar selbst auf die Liste. Das Spielen ist für sie dann nicht mehr möglich. V

Sperrdateien funktionieren systemübergreifend. Behördlich zugelassene Betreiber sind im Hintergrund miteinander verbunden. Video-Ident und die Notwendigkeit zum Vorzeigen des Personalausweises machen Problemspielern den Zugriff auf Glücksspiele unmöglich. Dadurch schließt Deutschland eine wichtige Lücke im Spielerschutz.

Steuern bei Sportwetten

Je höher der Gewinn bei einer Sportwette ausfällt, desto mehr drängt sich die Frage nach verpflichtenden Abgaben auf. Hier positioniert sich Deutschland klar und deutlich. Für Spieler, die in einem lizenzierten Betrieb spielen, ist und bleibt der Gewinn aus Sportwetten von der Steuer befreit. Es gibt demzufolge keine Gewinngrenzen, ab denen sich diese Richtlinien ändern. Spieler können 5 Euro oder 1.000.000 Euro gewinnen und sind nicht zur Abgabe einer Steuer verpflichtet. Berufsspieler sind davon ausgenommen. Ein Spieler gilt dann als Berufsspieler, wenn er seinen Lebensunterhalt mithilfe von Sportwetten bestreitet. In diesem Fall ist das Einkommen zwingend zu versteuern. Spieler sollten daher die Einnahmen aus Gewinnspielen bei ihrer nächsten Steuererklärung berücksichtigen.

Auch Zinsen spielen eine Rolle. Bei hohen Gewinnen wählen viele ein Sparbuch oder einen Fonds aus. Sie wollen ihren Gewinn schützen, müssen aber die Zinsen bedenken. Zinsen gehen stets mit einer Besteuerung einher.